Friedrich August Stüler
Das Baugenie aus Mühlhausen

Friedrich August Stüler erblickte im Jahr 1800 in Mühlhausen das Licht der Welt. Er sollte einer der bedeutendsten und prägendsten Baumeister seiner Epoche werden. Auf sein Konto gehen so bedeutende Werke wie der Kuppelbau des Berliner Schlosses, das Neue Museum in Berlin Mitte, die Universität Königsberg, die Burg Hohenzollern oder Schloss Stolzenfels.
Der Sohn eines alten Patriziergeschlechts wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. In seiner Familie gab es viele einflussreiche Kaufleute sowie Ratsherren der Stadt. Prägend war für Stüler die Zeit seines Studiums ab dem Jahr 1818 in Berlin. Zu seinem Glück zählte Karl Friedrich Schinkel zu seinen Lehrern. Prägend waren auch seine Reisen nach Italien, Frankreich und Russland, die er zusammen mit seinem Freund Eduard Knoblauch unternahm.

Hier konnte er viele Baustile studieren und verinnerlichen. Nach seinem Studium wurde er zunächst zum preußischen Hofbauinspektor, dann zum Hofbaurat und schließlich zum Direktor der Schlossbaukommission ernannt. Ein steiler Aufstieg für die damaligen Verhältnisse. Friedrich August Stüler zeichnete sich unter anderem für den Entwurf des fürstlichen Marstall (Reitstall) in Altenburg oder für Teile des Rathaus Tangermünde verantwortlich.
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